Vortrag über Digitalisierung: Einordnung schafft Klarheit

Die Digitalisierung ist gegenwärtig in aller Munde – und die Allgegenwart des Digitalen prägt unseren privaten wie auch beruflichen Alltag zunehmend. Doch: Warum bucht man einen Vortrag zu einem Thema, zu dem es bereits unendlich viele Bücher, Artikel und Wortmeldungen gibt? Zu einem Thema, dessen Tragweite so groß wie die Liste der Publikationen zu ihm lang ist und dass auch aus diesem Grund für massive Verunsicherung – wie eine aktuelle Studie* belegt – sorgt? Einen weiteren Vortrag über Digitalisierung zu diesem schon fast beängstigend hoch aufgetürmten Berg von Meinungsäußerungen hinzuzufügen, sollte nur einen Grund haben: endlich Klarheit bringen, Einordnung ermöglichen und gleichzeitig die Angst und Verunsicherung dezimieren. Konkrete Wege aufzeigen und Maßnahmen benennen – sowohl für global agierende Unternehmen als auch für den »mittelständischen Maschinenbauer von der Schwäbischen Alb«. Der Vortrag und das passende Buch »Digitalisierung selbst denken – eine Anleitung, mit der die Transformation gelingt« (Ingo Radermacher, 2017) leisten genau das.

Keynote Speaker ermöglicht Blick hinter die Kulissen der Digitalisierungsdebatte

Ingo Radermacher, Keynote Speaker, Autor, IT-Berater und Digitalphilosoph, stellt die Debatte um die Digitalisierung in einen weiten historischen Kontext. Indem er den Bogen spannt von vorangegangenen (industriellen) Revolutionen bis in unsere Gegenwart. So gelingt ihm eine Einordnung, die demystifizierend wirkt. Diese Demystifikation macht das Thema Digitalisierung greifbarer und beseitigt das Gefühl der Überforderung, welches Schlagworte im Umfeld der »digitalen Transformation« – von Internet 4.0 über Internet-Of-Things bis hin zu Lernen, Arbeiten und Leben 4.0 – vielfach gerne aufkommen lassen. Ingo Radermacher macht hierbei keinen Hehl aus seiner fundierten Meinung, dass gerade die von Schlagworten und Worthülsen geprägte Debatte kontraproduktiv, weil oftmals schlichtweg falsch, ist. Die Vermeidung dieser Schlagworte, bedeutungsschwangerer Phrasen und moderner Mythen trägt viel zur Klärung des komplexen Themas bei und macht den Kopf frei: Frei für das von Ingo Radermacher postulierte »Selbstdenken«, mit dem die »Transformation gelingt«.

»Wenn wir glauben, „Big Data“ sei „the next big thing“ […] liegen wir damit falsch«

Keynote über Digitalisierung:
Keine Strategie »von der Stange«

Der Digitalphilosoph Ingo Radermacher reflektiert in seinem Vortrag über Digitalisierung die weit verbreiteten Irrtümer der Debatte um die Digitalisierung. Indem diese benannt und aufgeklärt werden, entstehen erste konkrete Handlungsanweisungen für Unternehmer und Entscheider. Sackgassen und Fallstricke, die sowohl die aufgeblähte Debatte als auch der ein oder andere Berater bereithält, können und sollten vermieden werden. Ingo Radermacher zeigt, dass Standardrezepturen und Strategien »von der Stange« nicht als Weg in die digitale Transformation taugen – auch dann nicht, wenn sie vielleicht von einem erfolgreichen Unternehmen in der Vergangenheit angewendet wurden.

Überraschende Wegbereiter:
Werte statt Technologien

In seinem Vortrag über Digitalisierung stellt Ingo Radermacher eine Auswahl seiner »Zwölf Maximen zur Transformation« vor. Hier wird der Keynote Speaker dann erfrischend konkret – er gibt tatsächlich präzise Handlungsanweisungen. Und diese unterscheiden sich deutlich von den herkömmlichen und erwartbaren Empfehlungen. Radermacher fokussiert sich nicht auf Software und Tool-Empfehlungen, nicht die üblichen Marketingstrategien oder Hinweise auf erfolgversprechende Geschäftskonzepte. Seine 12 Maximen stecken den groben Rahmen, in dem sich der Handlungsspielraum der Protagonisten der digitalen Transformation erstreckt (z.B. Stichworte etwa »kollaborative Wertschöpfung« oder »Prozessoptimierung«). In ihm sind die Macher und Entscheider frei, individuelle Entscheidungen zu treffen. Und nur mit ihnen – davon überzeugt der Vortrag Radermachers unmissverständlich – kann die Digitalisierung gelingen.

Die Maximen mögen in ihrer Klarheit, ja in ihrer Einfachheit, überraschen. Einzigartig im Vergleich sind sie in ihrer Ausrichtung: Sie vermitteln »Werte«. Werte, die dem einen oder anderen selbstverständlich erscheinen werden. Die aber, wenn sie durchdacht und konsequent auf die Digitalisierungsbestrebungen in Unternehmen angewendet werden, zu neuen Wegen führen, zu echten Chancen. Aus der Entwicklung dieser Werte (»Lerne, zu lernen« oder »Führen heißt: Katzen hüten«) erwachsen unternehmerische Vorgehensweisen, die beinahe unweigerlich zum Erfolg führen. Wenn die Voraussetzungen klar sind – wenn sowohl Komplexität als auch Kompliziertheit genauso wie ein kontinuierliches Lernen oder institutionelles »Debugging« im Unternehmen wahrgenommen und anerkannt werden –  entsteht echter Handlungsspielraum. Der Beweis dafür, dass Handlungsspielraum vorhanden und für jeden nutzbar ist, ist eine von vielen wichtigen Erkenntnissen, die die Zuhörer des Vortrags über Digitalisierung mit nach Hause nehmen werden.

Informatik für Nicht-Informatiker

Besonders spannend ist der Vortrag über Digitalisierung, wenn der Informatiker Radermacher das »informatische Denken« vorstellt und aufzeigt, wie dieses als strategisches Grundmuster eines Unternehmens im Digitalen taugen kann. Mit dem »informatischen Denken« erhalten selbst Nicht-Informatiker – ja sogar ausgesprochene Technikmuffel – eine Strategie an die Hand, mit der Prozesse im Unternehmen verbessert werden können. Eine Strategie, mit der Denkmuster genauso wie bürokratische und technische Muster aufgebrochen werden können und die Digitalisierung im Unternehmen zu Schüben hinsichtlich Produktivität und Innovation führen kann. Denn Digitalisierung – auch das stellt der Ingo Radermacher überzeugend dar – bedeutet nicht nur, dass neue Technologien zum Einsatz kommen (müssen). Digitalisierung ist vielmehr eine Einladung an alle Unternehmer und Führungskräfte, ihr Geschäftsfeld und ihr Geschäft auf den Prüfstand zu stellen, die richtigen Stellschrauben zu finden und mit Hilfe von – ja, auch – neuer Technologie, neuen Managementmodellen und neuer Ausrichtung am Markt zu neuen Erfolgen zu schreiten: Als Gestalter der Digitalisierung und nicht als Getriebene einer technischen Evolution, die in großer Geschwindigkeit voranschreitet.

Konkret, analytisch, bildhaft, humorvoll –
Keynote Speech als Anleitung und Einladung

Dieser Vortrag über Digitalisierung verspricht kurzweilige Unterhaltung und inhaltliche Dichte für die Zuhörer: Mit Interessantem und Philosophisch-Kuriosem lockert der Keynote Speaker Ingo Radermacher seine Ausführungen auf. Er spricht zu seinem Publikum in einer nüchtern-analytischen, aber ebenso bildhaften Sprache (»Legoökonomie«). Kleine Provokationen sind dabei durchaus beabsichtigt und regen mit einem ironischen Augenzwinkern wiederum das Selbstdenken an.

Der Vortrag hilft nicht nur, Ängste und Verunsicherung abzubauen, indem er konkrete Wege, aber auch Sackgassen aufzeigt. Er macht tatsächlich Lust – Lust selbst zu denken, weiterzudenken; auch im Digitalen. Die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und Digitalisierung selbst zu gestalten, anstatt vom Strudel der Entwicklungen erfasst und hineingesogen zu werden. Wer von der Freude des Zuhörens zu eigenen Überlegungen und weiter zu zielführenden Handlungen schreitet, dem wird in Zukunft das Thema »Digitalisierung« eine ureigene (und geliebte) Angelegenheit werden.

* Laut einer Studie der “Innovation Alliance” aus dem Jahr 2016 haben ein Drittel aller Entscheider in mittelständischen Unternehmen in Deutschland Angst vor der Digitalisierung.

Ungekennzeichnete Zitate stammen aus dem Buch:
Ingo Radermacher:
Digitalisierung selbst denken
Eine Anleitung, mit der die Transformation gelingt
Verlag BusinessVillage – Fachverlag für die Wirtschaft
Göttingen 2017
256 Seiten

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